GESCHICHTE

"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich habe dich stark gemacht, ja ich habe dir geholfen und dich gehalten mit meiner siegreichen Rechten."

Die Geschichte der Peeteli – Kirche

Die Kirche wurde 1938 fertiggestellt. Die Bauarbeiten wurden von dem deutsch-baltischen Pfarrer Roderich Bidder geleitet, welcher in der Gemeinde von 1929 bis 1939 diente.

1938

Begegnung mit den Kindern und Straßenarbeit

Die Hilfe für die Kinder begann in einer Winternacht 1997, als wir neun Kindern, deren Eltern sich nicht um sie kümmerten, im Stadtteil Kopli in Nord-Tallinn begegneten.

1997

Tageszentrum für Straßenkinder

Anfang September begannen fünf Freunde von Gemeindemitgliedern, gemeinsam mit einem arbeitslosen Mann, der in der Nähe der Kirche lebte, und zwei Männern, die aus dem Gefängnis entlassen und nun ebenfalls arbeitslos waren, die Renovierungsarbeiten in der ehemaligen Pfarrwohnung.

1998

Sommercamp auf Saaremaa

Im Frühling 1998 begannen wir nach einem Ort zu suchen, an dem wir ein Sommercamp für die Kinder organisieren könnten. Wir fanden verschiedene Optionen, doch jedes Mal, wenn wir sagten, mit wem wir kommen wollten, wurde uns mitgeteilt, dass dies leider nicht möglich sei. Gerade als die Lage hoffnungslos erschien, führte Gott uns zu den Menschen, welche verantwortlich für das Tumala-Gutshaus in der Nähe von Orissaare waren.

1998

Öffnung der Kirchenfenster

Nach der Rückkehr aus dem Sommercamp begannen die Jungen sofort damit, die zugemauerten Fenster der Kirche zu öffnen. Zu ihren Werkzeugen gehörten Brechstangen, große Hämmer, Spitzhacken und Schaufeln.

1998

Eröffnung des Kinderheims

Im Herbst 1998 fassten der Pfarrer der Gemeinde sowie der Kirchenvorstand und die Unterstützer der Kinder einen Entschluss. Der einzige Weg, den Kindern zu helfen bestand darin, ihnen eine Unterkunft in Peeteli anzubieten.

1999

Die Arbeit des Tageszentrums für die Straßenkinder fand hauptsächlich in dem Flur vor dem Haupteingang der Kirche statt, wo den Kindern warme Mahlzeiten gereicht wurden und ein Dusch- sowie Toilettenraum errichtet wurde, sodass die Kinder sich waschen konnten.

2001